Das vielseitige Leben des Mauro Corona

Das vielseitige Leben des Mauro Corona
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Mittwoch 3 April 2024, 12:10

Maurizio Corona, bekannt als Mauro Corona, wurde als Bergsteiger geboren, aber seine Leidenschaft für das Schreiben führte ihn dazu, Autor verschiedener Bücher zu werden, ohne zu vergessen, dass er auch ein versierter Holzbildhauer ist. Der 73-Jährige, der im August 74 Jahre alt wird, ist dem Fernsehpublikum als der «Vertrauenskommentator» von Bianca Berlinguer bekannt, die nach einer Vergangenheit bei Rai jetzt «È sempre CartaBianca» auf Rete 4 moderiert.

Nach einer Schneeschuhwanderung im Val di Zoldo erzählte er dem Corriere della Sera von seinen Anfängen: «Ich wurde auf dem Wagen meiner Eltern, umherziehenden friulanischen Händlern, in Baselga di Piné geboren. Zu Fuß gingen sie, um Holzlöffel und -schalen bis nach Genua von Tür zu Tür zu verkaufen. Ich fühle mich auch als Veneter», erzählt der Bergsteiger.

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Der gewalttätige Vater

Dann die Erinnerung an seinen Vater: «Er versetzte meine Mutter dreimal ins Koma. Bis sie eines Tages floh. Ich war 6 Jahre alt, mein Bruder 5, der Jüngste vier Monate. Ich sah sie wieder, als ich dreizehn war». Der Schriftsteller erklärt, dass der Vater die Mutter aus verschiedenen Gründen schlug, wie Eifersucht gemischt mit Alkohol.

Der Streit mit Bianca Berlinguer

Bianca Berlinguer und Mauro Corona sind seit Jahren befreundet, er war jahrelang Gast der Moderatorin: erst bei Rai und dann bei Mediaset. Aber ihre Freundschaft war nicht immer rosig. Berühmt ist sein «Seien Sie endlich still, Henne» während einer Live-Sendung. «Es war ein Missverständnis. Ich wollte mich bei einem Hotelier in Bagno Vignoni entschuldigen. Sie verwechselte es mit einer Schleichwerbung. An jenem Abend hatte ich getrunken. Ich denke, ich habe dafür bezahlt».

Danach wurde er ein Jahr lang vom Fernsehen verbannt. «Franco Di Mare, der Direktor von Rai 3, hat mich rausgeworfen. Er behauptete, mein Freund zu sein. Ich kehrte zu Cartabianca dank des neuen Geschäftsführers, Carlo Fuortes, zurück». Aber wie viel verdient der Bergsteiger-Schriftsteller? Der Corriere berichtet von einem Honorar, das zwischen 500 und 1500 Euro pro Folge schwankt. «Ja klar, 1.500 stecken sie sich sonst wohin! Ich brauche das Geld nicht. Ich gehe dorthin, um denen eine Stimme zu geben, die keine haben. Und auch ein bisschen aus Eitelkeit, das leugne ich nicht», betont Maurizio Corona.

Die politische Enttäuschung

Als großer Politikfan zur Enthaltung: «Ich hatte den Ausweis der Kommunistischen Neugründung. Ich enthalte mich seit 20 Jahren, ich fühle mich nicht vertreten. Ich gehe nur zur Wahl, um den Bürgermeister zu wählen». Mag er keinen Politiker? «Pier Luigi Bersani. Ich würde wieder Vertrauen in Prodi setzen, aber er wurde durch freundliches Feuer getötet». Was ist für ihn Glück? «Zwei meiner vier Kinder hatten Gesundheitsprobleme. Glück ist, wenn sie von den regelmäßigen Kontrollen zurückkommen und mir sagen: “Alles in Ordnung, Papa”».

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