Untersuchungen zur fragwürdigen Veräußerung des AC Mailand

Untersuchungen zur fragwürdigen Veräußerung des AC Mailand
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Mittwoch 13 März 2024, 13:15 - Letzte Aktualisierung: 13:20
Es gibt auch die Angemessenheit des Verkaufspreises des AC Mailand unter den Themen im Zentrum der Mailänder Untersuchung, die Zweifel an der tatsächlichen Übertragung des rossoneri Teams vom Elliott-Fonds an RedBird aufkommen lässt. Dies wurde aus Mailänder Justizkreisen erfahren. Der Club wurde formal für etwa 1 Milliarde und 200 Millionen Euro gekauft, eine Summe, die in den Kreisen seit langem als zu hoch angesehen wird. Die Untersuchungen zielen darauf ab, auch das Motiv der vermuteten Scheintransaktion ans Licht zu bringen. Die Gdf und die Staatsanwälte arbeiten bereits an den gestern beschlagnahmten Unterlagen, um die Gründe zu ermitteln, die hinter der Operation stehen könnten. Es gibt »erhebliche Diskrepanzen« zwischen dem, was von RedBird, dem Fonds von Gerry Cardinale, der den AC Mailand im August 2022 gekauft hat, der SEC, der US-Börsenaufsichtsbehörde, mitgeteilt wurde, und dem, was stattdessen »dem Verwaltungsrat« des Clubs »über die Herkunft der Mittel, die für den Abschluss des Aktienkaufs verwendet wurden«, berichtet wurde. Dies ist eines der Themen, wie aus dem gestern von der speziellen Währungspolizeieinheit der Gdf durchgeführten Durchsuchungsbefehl hervorgeht, auf die sich die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mailand konzentrieren, die den CEO Giorgio Furlani und seinen Vorgänger Ivan Gazidis als Beschuldigte sehen. Insbesondere wurde dem Verwaltungsrat des AC Mailand am 11. Juni 2022, also vor dem Abschluss, mitgeteilt, dass 400 Millionen Euro, also ein Teil der mehr als 1 Milliarde für den Kauf, vom Fonds »Rb Fund Iv Fc Aiv Cv« stammen würde, der jedoch nicht in den von RedBird an die SEC gesendeten Dokumenten erscheint. Aus dem zum 31. März 2023 aktualisierten »Form adv«, das bei der SEC eingereicht wurde, schreiben die ermittelnden Staatsanwälte, dass dieser für den Kauf dem Verwaltungsrat angegebene Fonds »kein von RedBird verwalteter Investmentfonds ist«. Daher der Verdacht, laut Anklage, dass »der größte Teil des Kapitals für den Kauf« »von einer gesellschaftlichen Einrichtung stammt, die nicht auf RedBird zurückzuführen ist«.
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