Schwerer häuslicher Unfall: Die italienische Schriftstellerin Susanna Tamaro entging knapp dem Tod

Schwerer häuslicher Unfall: Die italienische Schriftstellerin Susanna Tamaro entging knapp dem Tod
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Donnerstag 4 Januar 2024, 17:01 - Letzte Aktualisierung: 17:18

Vor vier Jahren zog sie sich aus dem öffentlichen Leben zurück, aber gerade zu Hause ist die Triester Autorin Susanna Tamaro fast gestorben. Ein schwerer häuslicher Unfall, den die Autorin von 'Va dove ti porta il cuore', das 1992 ihren sensationellen Durchbruch mit dem Verkauf von 15 Millionen Exemplaren markierte, selbst erzählt. In einem Facebook-Post veröffentlicht Susanna Tamaro auch ein Foto von sich im Genesungsprozess und erklärt, dass sie sich glücklich schätzt, denn sie hätte auch sterben können. 'Sind Sie überrascht, dass ich während der Feiertage nichts geschrieben habe?' - beginnt Tamaro - 'Ich hatte bereits einen Post für den 19. Dezember geplant, den Geburtstag meines Großvaters Ettore Schmitz - besser bekannt als Italo Svevo - aber in der Nacht des 18. hatte ich einen sehr schlimmen Unfall. In einem Anfall von Schlafwandeln bin ich eine Treppe hinuntergefallen.'

'Was für ein Schock', erzählt sie, 'als ich aufwachte und merkte, dass ich flog, ohne zu wissen, wie ich landen sollte. Und doch, schon als ich im Krankenwagen war, konnte ich nur denken: Wie glücklich ich bin, wie glücklich ich bin, denn ich hätte sterben oder gelähmt bleiben können und bin doch noch am Leben, wenn auch mit einigen Brüchen.'

Der Kampf mit dem Schmerz, so schließt sie, 'hat mir alle Energie für die Gedanken genommen, die ich mit Ihnen teilen wollte. Aber ich habe auch gedacht, dass, wenn ich noch hier bin, es auch wegen Ihrer Zuneigung und wegen all der Dinge ist, die uns verbinden. Danke für die wunderschönen Nachrichten, die Sie mir geschickt haben! Ich werde bald wieder auferstehen!'

Susanna Tamaro ist 66 Jahre alt und hatte vor vier Jahren angekündigt: 'Ich leide an einer neurologischen Störung, dem Asperger-Syndrom, das viele Vorteile bietet, wie ein erschreckendes Gedächtnis, aber auch viele Nachteile, besonders nach 50 Jahren. Ich wähle, zu Hause zu bleiben, um weiterhin schreiben zu können. Es ist kein Rückzug aus Ekel vor der Welt'.

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