Kardinal Parolin kommentiert positiv das Scheitern des End-of-Life-Gesetzes in Venetien

Kardinal Parolin kommentiert positiv das Scheitern des End-of-Life-Gesetzes in Venetien
by Franca Giansoldati
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Mittwoch 17 Januar 2024, 19:04

Das Scheitern des Gesetzes zum Lebensende in Venetien - durch eine entscheidende Stimme von einer katholischen Ratsfrau der Demokratischen Partei, Anna Maria Bigon - wird positiv von Kardinal Pietro Parolin kommentiert, der betont, dass das Thema des Lebensschutzes 'unser Thema' ist. Dieses besitzanzeigende Adjektiv - unser - steht für 'wir Katholiken'. Der Kardinal beleuchtet in wenigen Worten die Sicht der Kirche und des Lehramtes auf die Unverzichtbarkeit christlicher Werte. 'Das Leben muss in all seinen Phasen, seinen Dimensionen, seinen Ausdrücken verteidigt werden: vom natürlichen Anfang bis zum natürlichen Ende'.

Der vatikanische Staatssekretär hat die Ereignisse in Venetien von der anderen Seite des Tiber aus verfolgt, einer Region, aus der er stammt, wohl wissend, dass heute niemand die Absicht hat, eine Art Wiedergeburt der DC, der katholischen Partei, die historisch immer auf die Kirche Bezug genommen hat, zu fördern, zu unterstützen oder auch nur entfernt zu vermuten.

'Die Vergangenheit kann nicht wiederholt werden - hat Parolin versichert - Es war eine Zeit mit ihren Größen, ihren Schwächen, ihren Grenzen, die aber vorbei ist und wir wissen, wie. Jenseits der Formel ist es wichtig, dass die Werte der Katholiken, die dann humanistische Werte sind, in der heutigen Politik Raum finden und auch realisiert werden können'.

Auch Papst Franziskus hat Dutzende Male über das Ende des Lebens gesprochen und betont, dass es für einen Gläubigen kein Recht auf den Tod gibt. Natürlich werden palliative Pflege gefördert, aber ohne diese Hilfe mit inakzeptablen Abweichungen zu verwechseln, die zum Töten führen. Wir müssen den Tod begleiten, aber nicht den Tod verursachen oder irgendeine Form von Selbstmord unterstützen. Ich erinnere daran, dass das Recht auf Pflege und Pflege für alle immer Vorrang haben muss, damit die Schwächsten, insbesondere ältere Menschen und Kranke, nie ausgeschlossen werden. Denn das Leben ist ein Recht, nicht der Tod, der akzeptiert, nicht verabreicht werden muss.

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