General Salvatore Farina wird Direktor des Infrastruktur- und Dienstleistungsbereichs des Vatikans

General Salvatore Farina wird Direktor des Infrastruktur- und Dienstleistungsbereichs des Vatikans
by Franca Giansoldati
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Donnerstag 15 Februar 2024, 16:28

Bis Februar vor zwei Jahren war General Salvatore Farina Chef des italienischen Generalstabs und zuvor Kommandant der NATO in den Niederlanden und im Kosovo. Jetzt, da er im Ruhestand ist und an der Lateran-Universität Friedenserhaltung und Konflikttransformation unterrichtet, hat Papst Franziskus ihn in den Vatikan berufen und zum Direktor der Infrastruktur- und Dienstleistungsabteilung des Gouverneurs ernannt. Praktisch müssen alle organisatorischen Entscheidungen für technische Dienstleistungen - einschließlich Bauwesen, Werkstätten, Floristik, Fuhrpark und Pflege der vatikanischen Gärten - sowie natürlich die Vergaben von seinem Schreibtisch aus getroffen werden. Natürlich wird Farina auch an den Vorbereitungen für das Jubiläum arbeiten und daher ein wertvoller Gesprächspartner für den italienischen Staat sein.

Farina, geboren 1957 in Gallipoli, ist ein oft interviewter Militärexperte. Sein Lebenslauf spiegelt eine glänzende militärische Karriere wider. Er hat drei Masterabschlüsse - in Elektrotechnik, strategischen Wissenschaften, internationalen und diplomatischen Wissenschaften - und einen zweiten Master in 'Defence Resource Management' am US Defence Institute in Monterey, Kalifornien.

Seine Ernennung im Vatikan hat heute Morgen viel Neugier geweckt, auch weil der General formal nicht beauftragt wurde, etwas zu überwachen, das mit Sicherheit oder Telekommunikation zu tun hat. Er ersetzt den Priester Rafael García de la Serrana Villalobos von der Prälatur des Opus Dei, der kürzlich sein Amt niedergelegt hat.

Das neue Vergabegesetz, das im Januar vom Papst aktualisiert wurde, besagt, dass der Direktor der Infrastruktur- und Dienstleistungsabteilung die Namen der Mitarbeiter des Projektbüros benennt, die in die spezifische Liste der Designer aufgenommen werden sollen. Es sollte auch eine größere Vereinfachung der Beschaffungsverfahren ermöglichen. Der Text, bestehend aus 86 Artikeln, gewährleistet laut Vatikan eine 'Optimierung der funktionalen Einkäufe, damit interessierte Personen und Verwaltungen leicht agieren können'. In diesem Zusammenhang wurden auch die Kontrollen für die Eintragung der Wirtschaftsteilnehmer in das Register aktualisiert und die Überprüfungsverfahren vereinfacht.

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