Ein schlechter Scherz, der in die Geschichte des italienischen Fernsehens einging

Ein schlechter Scherz, der in die Geschichte des italienischen Fernsehens einging
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Montag 29 Januar 2024, 10:52 - Letzte Aktualisierung: 11:36

Ein schlechter Scherz, der jedoch in die Geschichte des italienischen Fernsehens eingegangen ist. Das ist, was Sandra Milo am 8. Januar 1990 erlebte, während sie die Sendung 'Liebe ist eine wunderbare Sache' moderierte. Während der Sendung rief eine Zuschauerin live an und warnte die Moderatorin, dass ihr Sohn Ciro Opfer eines Verkehrsunfalls geworden war. Nach dem anfänglichen Schock floh die Moderatorin weinend aus dem Studio und rief laut seinen Namen. Die Nachricht stellte sich als falsch heraus, aber trotzdem erlitt Sandra Milo kurz darauf einen Schwächeanfall, der sie dazu brachte, die Sendung vorübergehend zu unterbrechen.

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Der Scherz

Von einem grausamen Scherz zu einem Medienphänomen. Was Sandra Milo am 8. Januar 1990 passierte, ging in die Geschichte des italienischen Fernsehens ein und wurde sogar zu einem Markenzeichen der Sendung 'Target'. Ein geschmackloser Vorfall, der die Reaktion der Schauspielerin und Moderatorin viral machte, die nach dem Schrecken gezwungen war, ihre Sendung vorübergehend zu unterbrechen. Während der Live-Sendung ihrer Sendung 'Liebe ist eine wunderbare Sache', die auf Rai 2 ausgestrahlt wurde, rief eine Zuschauerin an, um sie über die Einlieferung ihres Sohnes Ciro nach einem schweren Verkehrsunfall zu informieren: 'Sandra, was machst du da? Weißt du nicht, dass dein Sohn Ciro schwer im San Giovanni eingeliefert wurde? Er hatte einen Unfall'. Nach dem anfänglichen Schock floh Sandra Milo weinend aus dem Studio und rief 'Ciro, Ciro', und fühlte sich kurz darauf unwohl. Die Nachricht vom Unfall stellte sich sofort als falsch heraus, aber ihre Schreie wurden in den Medien zu einem Phänomen.

Die Szene wurde viele Male in verschiedenen Fernsehsendungen wiederholt, vor allem in 'Blob', 'Striscia la notizia' und 'Target', und wurde zu einem Symbol der sogenannten Reality-TV und inspirierte den Titel einer anderen satirischen Fernsehsendung von Italia 1, 'Ciro, der Sohn von Target', die einige Jahre später ausgestrahlt wurde. Der Scherz und Sandras Reaktion wurden sogar in dem Lied 'La strana famiglia' von Giorgio Gaber und Enzo Jannacci, das 1991 geschrieben wurde, zitiert. Der Vorfall führte zu einer internen Untersuchung bei Rai, die ergab, dass der Name, den die Zuschauerin den Telefonistinnen gab, Maria Ramondio war (der sich jedoch als falsche Identität herausstellte), während die Telefonnummer, von der der Anruf kam, mit den Büros von Alemagna in der Via del Corso in Rom verbunden war.

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