Der 'Pandoro-Gate' von Chiara Ferragni könnte juristische Folgen haben

Der 'Pandoro-Gate' von Chiara Ferragni könnte juristische Folgen haben
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Donnerstag 28 Dezember 2023, 11:30 - Letzte Aktualisierung: 15:59
Nach dem sozialen Sturm, der sie in den Tagen vor Weihnachten überrollt hat, könnte das 'Pandoro Gate' für die Influencerin Chiara Ferragni eine lange juristische Nachwirkung haben. Nach Mailand, das am 19. Dezember eine Akte eröffnet und die Untersuchungen der Finanzwache übertragen hat, hat nun auch die Staatsanwaltschaft von Prato ein Verfahren eingeleitet, derzeit ohne Verdächtige oder Straftatvorwürfe. Eine rechtliche Initiative zur Beschwerde des Codacons, wie in 101 anderen Justizbehörden, in denen der Vorwurf des schweren Betrugs zum Schaden der Verbraucher vermutet wird. Chiara Ferragni, die Rekonstruktion. Eine Pflicht der toskanischen Staatsanwaltschaft für einen mittlerweile bekannten Fall: Der Kauf des Pandoro Pink Christmas 2022 hätte zu einer Spende an das Regina Margherita Krankenhaus in Turin beigetragen. Eine Wohltätigkeitsarbeit, die bereits von Balocco, der Firma, die den von Ferragni entworfenen Weihnachtskuchen herstellte, durchgeführt und im vergangenen Jahr zu einem weitaus höheren Preis als dem Marktpreis verkauft wurde. In der Beschwerde erinnert der Verbraucherverband daran, dass 'der Kauf des Pandoro zur Spende beitragen könnte und dass Frau Ferragni an der Initiative teilnahm, was sich als unwahr herausstellte'. Chiara Ferragni, die Entscheidung nach dem Pandoro-Fall und den Ostereiern: Was wird sie in den nächsten Tagen tun? Chiara Ferragni, zwei Verfahren. Das Verfahren in Prato läuft also parallel zu dem in Mailand. Die Mailänder Richter haben die Untersuchungen der Finanzwache anvertraut. Im Rahmen der Untersuchungstätigkeit ist auch die Beschaffung von Dokumenten bei der Wettbewerbsbehörde vorgesehen. Insbesondere werden in der Akte, in der der Vorwurf des Betrugs im Handel vermutet werden könnte, die Unterlagen über die Untersuchung, die mit einer hohen Geldstrafe für unfaire Geschäftspraktiken sowohl für die beiden Unternehmen der Unternehmerin aus Cremona als auch für das Süßwarenunternehmen aus dem Piemont endete, das übrigens Verluste aus der Werbekampagne für den rosa Pandoro verzeichnete, landen. Die Tätigkeit der Mailänder Staatsanwälte betrifft auch das Kapitel der Ostereier von Dolci Preziosi. Das Unternehmen mit Sitz in Bari, das in den letzten Tagen klargestellt hat, dass es keine Verantwortung für den Vorfall trägt, hatte Ferragni im Jahr 2021 ein Gehalt von 500.000 Euro und im Jahr 2022 700.000 Euro gezahlt, im Gegenzug für eine Spende, die das Unternehmen selbst in Höhe von 36.000 Euro an die Vereinigung 'I bambini delle Fat' gemacht hat. Ferragni und der Pandoro-Fall, Alessandro Gassmann: 'Wohltätigkeit sollte weder erklärt noch beworben werden, Klasse kann man nicht kaufen'. Was hatte die Frau von Fedez gepostet? Die Frau von Fedez hatte in einem der Social-Media-Posts, die später gelöscht wurden, eine Nachricht geschrieben, in der sie dazu aufrief, 'Ostern zum Guten zu nutzen', und hinzufügte, dass es sich um ein 'spezielles Projekt' zugunsten einer 'Unternehmen (...) das seit 2005 Familien mit Autismus und anderen Behinderungen unterstützt'. In diesem zweiten Fall war der Preis für die Ostereier jedoch nicht erhöht, wie es bei den rosa Pandoros der Fall war. Gassmann sticht Ferragni: 'Klasse kann man weder lehren noch kaufen'.
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