Betrugsvorwürfe gegen Riccardo Bossi

Betrugsvorwürfe gegen Riccardo Bossi
2 Leseminuten
Freitag 8 März 2024, 06:05 - Letzte Aktualisierung: 06:08

Riccardo Bossi, der Erstgeborene des Gründers der Lega, Umberto Bossi, wird der Betrug zum Nachteil des Staates vorgeworfen. Nach Angaben der Ermittler hat er zwischen 2020 und 2023 unrechtmäßig das Bürgereinkommen bezogen. Die Staatsanwältin der Staatsanwaltschaft Busto Arsizio (Varese), Nadia Alessandra Calcaterra, hat die Abschlussmitteilung der Ermittlungen hinterlegt und bereitet sich darauf vor, die Überweisung an das Gericht zu beantragen.

Die Rekonstruktion

Riccardo Bossi, vertreten durch den Anwalt Federico Magnante, hat von seinem Recht Gebrauch gemacht, keine Aussage zu machen. Er hat nun 20 Tage Zeit, um eine Anhörung zu beantragen und Verteidigungsschriften einzureichen. Laut der Rekonstruktion durch die Staatsanwältin Calcaterra hat der Sohn des Senatur monatlich 280 Euro für insgesamt 43 Monate erhalten, was einer Gesamtsumme von 12.800 Euro entspricht. Die Auszahlung des Bürgereinkommens war jedoch an den Mietvertrag einer Wohnung als Unterstützung für die Mietzahlung geknüpft. Aus der Wohnung war Bossi jedoch bereits wegen Mietrückständen vertrieben worden, wie die Ermittler feststellten. Daher die Anklage wegen Betrugs.

© ALLE RECHTE VORBEHALTEN
Dieser Artikel wird automatisch übersetzt