Belve: Ambitionen und Duelle im Rampenlicht

Belve: Ambitionen und Duelle im Rampenlicht
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Dienstag 26 März 2024, 08:54 - Letzte Aktualisierung: 10:37
Belve wurde erstmals 2018 auf Nove ausgestrahlt. Ein Name, den Francesca Fagnani persönlich gewählt hat, weil »ich die Frau auf eine etwas andere Weise darstellen wollte, nicht nur als Opfer, sondern auch als fordernd. Belva ist für mich ein Kompliment, es bedeutet, ehrgeizig zu sein, nicht herdenmäßig«. Im Corriere della Sera erzählt Mentanas Partnerin, dass sie bereit ist, mit der neuen Staffel von Belve ab Dienstag, dem 2. April, auf Rai2 in der Primetime zurückzukehren. Ihr erstes Interview erinnert sie noch gut: »Eine unbußfertige Camorrista. Und Giorgia Meloni: Sie war noch nicht Ministerpräsidentin, sondern nur die Führerin der Fratelli d'Italia. Sie war sehr großzügig darin, auch private Aspekte ihres Lebens zu teilen. Es ergab ein eher menschliches als politisches Porträt. Natürlich, mit den damaligen 5%, war sie freier, dies zu tun«. Ihre Gäste, erzählt sie weiter im Corsera, kommen oft verängstigt an. Fagnani erinnert sich, dass »Isabella Ferrari zitternd hereinkam und Alba Parietti nach einem Whisky fragte«. Dann gibt es die Auseinandersetzungen, echte Duelle. Und das ist es, was sie am meisten mag: »Ich bin glücklich, wenn es Duelle gibt. Auch wenn ich unsympathisch wirke, ist es mir recht, solange ein Gefühl, eine Empathie da ist. Mehr Sorgen machen mir die Stille und wenn sie mit Ein-Wort-Antworten reagieren. Langeweile tötet mich, nicht der Konflikt«. Zwei davon sind ihr besonders in Erinnerung geblieben: »Mit Asia Argento war es ein hartes Duell. Auch die Begegnung mit Monica Guerritore war angespannt«. Chiara Ferragni, das Foto mit Vittoria und der überraschende Kommentar von Fedez' Vater: hier ist, was er geschrieben hat. Das Interview mit Fedez. Im April kommt Fedez mit von Chiara Ferragni auferlegten Verboten. »Wir haben keine Unterlassungsaufforderung erhalten. Der Schwerpunkt des Interviews wird nicht seine Ehe sein. Ich werde Fedez wie alle anderen Gäste behandeln und versuchen, ein persönliches Porträt aus allen Blickwinkeln zu zeichnen, also sicher auch das Privatleben. Und ich bin sicher, dass Fedez kooperativ sein wird«. Es beginnt mit Matteo Salvini (»Ich tue mich schwer damit, Politiker zu haben, noch mehr die von links als die von rechts«), dann kam auch das Ja von Loredana Bertè und Antonella Clerici. Diejenige, die weiterhin Nein sagt, ist jedoch Emma Marrone. Die Kollegin vom Corriere della Sera, Maria Volpe, verkleidet sich als Belva: »Haben Sie jemals daran gedacht, Enrico Mentana, Ihren Partner, einzuladen? «Nein, nein. Ich glaube nicht, dass es gut ankommt, Partner zu interviewen... Und ich will das Privatleben nie mit dem öffentlichen vermischen». Von ihm kommen Ratschläge, aber scheinbar nicht über Belve: »Sein Blickwinkel bereichert viele meiner Überlegungen, aber nicht über “Belve”. Mein Fernsehen ist so anders als seines«. Francesca Fagnani sieht in ihrer Zukunft kein Nach-Belve. Der Grund ist einfach: »Ich denke immer an den Bic-Stift, der nach so vielen Jahren immer noch derselbe ist. Wenn etwas funktioniert, sollte man es verbessern, warum ändern? Das Publikum hat sich an “Belve” gewöhnt und es wird das Publikum sein, das entscheidet, ob ich etwas ändern muss, weil das Programm nicht mehr gefällt«.
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